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Gründungsgeschichte von IWC

Der amerikanische Ingenieur Florentino Ariosto Jones gründete 1868 die Uhrenfabrik International Watch and Co. in Schaffenburg am Rhein. Dass Schaffenburg weit weg von dem damaligen Uhrenzentrum im Westen der Schweiz liegt, hat seinen Grund. Jones fand dort den perfekten Standort für die Produktion seiner mechanischen Uhrwerke in einem neu errichteten Wasserwerk. Diese Leidenschaft für die Uhrenherstellung liegt vermutlich in der Freundschaft mit den Uhrenfabrikanten Le Locle und Moser.

Schaffenburg ist bekannt für seine lange Tradition der Handwerkskunst. Schon im 15. Jahrhundert finden sich dort die verschiedensten Handwerksberufe, darunter auch Uhrmacher. IWC führt damit eine alte Schaffenburger Tradition an und steht nicht nur für Hochwertigkeit, sondern auch für das Gefühl der Heimat.

Einige Jahre nach der Gründung wurde die IWC in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Doch bereits 1880 musste das Unternehmen Konkurs anmelden und wurde von dem dortigen Landmaschinenfabrikanten Rauschenbach übernommen. Über die gesamte langjährige Geschichte wechselte IWC immer wieder ihren Besitzer. So wurde nach einem Todesfall im Jahre 1905 die IWC an verschiedene Teilnehmer verteilt, unter anderem an Ernst Homberger-Rauschenbach und den Psychoanalytiker Carl Gustav Jung sowie dessen Frau Emma Marie Rauschenbach. Aus diesem Grund war IWC bis 1955 unter den Namen J. Rauschenbach's Erben und Uhrenfabrik von Ernst Homberger-Rauschenbach bekannt.

Während des 2. Weltkrieges entging IWC nur knapp einer amerikanischen Bombe, welche am 1. April 1944 in der Nähe des Fabrikgeländes einschlug und die dortigen Gebäude in Brand setzte.

Als in den 70er Jahren eine wirtschaftliche Stagnation herrschte und der Dollarkurs abbrach, wechselt IWC abermals ihren Besitzer, als Rauschenbach's Sohn das Unternehmen an den bekannten Uhrenhersteller Jaeger LeCoultre verkauft.

Die technische Innovationen der IWC

IWC setzt schon seit der Gründung auf eigens hergestellte Uhrwerke. So ist beispielsweise die Pallweber Taschenuhr aus dem Jahre 1885 ein beliebtes Sammlerstück, da das Uhrenwerk so gebaut wurde, dass die Uhrzeit digital und analog angezeigt wird. Tradition steht bei IWC weiterhin an erster Stelle. So integrierten sie ihre langjährige Unternehmensherkunft der Taschenuhren auch in ihre Herstellung der Armbanduhren, wie beispielsweise die Portugieser Linie. Diese wird häufig als King Size (zu deutsch Königsgröße) beschrieben, da das Uhrwerk und Gehäuse von einer Taschenuhr stammen und die Portugieser somit entsprechend groß ausfällt.

Eine weitere technische Innovation von IWC liegt im Aufzug der Uhren. Benannt nach dem Erfinder Albert Pellaton, zählt der Pellaton Aufzug bis heute noch zu einer der wichtigsten Techniken der Marke. Der Nachfolger Pellatons, Kurt Klaus, brilliert mit seiner eigenen Innovation, dem ewigen Kalender, welcher beispielsweise in die Da Vinci Serie eingebunden wurde.

Als Zeichen der hohen Handwerkskunst von IWC wurde 1968, also am 100. Jubiläum, sogar ein Ausbildungszentrum für angehende Uhrmacher gegründet. Dort lernen Auszubildende die hohe Kunst des Uhrenmachens und lernen, was es heißt, für hohe Qualität keine Kompromisse einzugehen.

Berühmte Kollektionen und Modelle

Die IWC besitzt eine große Auswahl an geschätzten und hochwertigen Luxusuhren für Herren. Die Uhren von IWC werden mit viel Leidenschaft und Hingabe bis zum letzten Detail hergestellt. Gerade in Bezug auf Innovation und Technik steht IWC ganz oben und ist deshalb in der Lage, eine große Anzahl an diversen Uhrmodellen anzubieten. Hier ist nur ein kleiner Ausschnitt.

Die Grande Complication Kollektion ist limitiert auf 50 Stück im Jahr und ist deswegen verständlicherweise sehr begehrt. Benannt wurde sie nach der französischen Bezeichnung für komplexe mechanische Uhrwerke mit zusätzlichen Funktionen außerhalb der Chronographie, da sie aus mehr als 600 Einzelteilen besteht. Sie verfügt über einen ewigen Kalender, welcher die Zeit für die nächsten 500 Jahre anzeigt.

Eine weitere begehrte Kollektion von IWC ist die Da Vinci, welche sich aus einer Vielzahl von Modellen zusammensetzt, wie zum Beispiel Da Vinci Automatic oder Da Vinci Chronograph. Sie verfügt über viele Zusatzfunktionen, wie die Anzeige von Mondphasen und eine digitale Jahresanzeige.

Weltbekannt ist IWC außerdem für ihre Fliegeruhren, wie ihre Klassischen Fliegeruhren oder die Spitfire Fliegeruhren. Diese zeichnen sich vor allen Dingen durch ihr entmagnetisiertes Uhrwerk und robustes Gehäuse aus und eignen sich exzellent für Herren, die nach einer strapazierfähigen Luxusarmbanduhr suchen.

Die wahrscheinlich berühmteste Kollektionen von IWC ist die Portugieser, welche Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Zwei portugiesische Kaufleute gaben IWC den Auftrag, eine große und genaue Armbanduhr herzustellen. Die Portugieser wurde dementsprechend benannt und ist heute besonders gefragt, da große Uhren bis heute noch sehr im Trend liegen. Die Portuguiser gibt es in vielen Ausführungen und Modellen, bei denen man zwischen Handaufzug und Automatik wählen kann.